Biagio 

"the Bull" Moretti 

Biagio ist vor knapp 27 Jahren im Alter von sechszehn aus seiner italienischen Heimatstadt nach New York gekommen. Seitdem hat sich in der Stadt, aber auch in seinem Umfeld einiges verändert. Als er im Jahre 1903 mit seinen Eltern auf Ellis Island ankam, konnte noch keiner ahnen, dass Biagio sich zu einem der führenden Mafiabosse der New Yorker Unterwelt hochkämpfen würde. Zugegeben, er war bereits damals schon eine richtige Erscheinung und die Leute hatten alleine aus diesem Grund schon großen Respekt vor ihm, obwohl seine Eltern in Sizilien nicht mehr als gewöhnliche Bauern waren. 
Körperlich musste Biagio bereits früh auf dem Hof seiner Eltern mit anpacken, daher hatte er auch in New York keine Hemmungen sich die Hände dreckig zu machen. 
Nach wirtschaftlichen Problemen und einem zerstörerischen Brand auf dem Hof, blieb der Familie nichts als gerademal das nötigste für eine Überfahrt nach Amerika. 
In den ersten Jahren nahm Biagio alle möglichen Jobs an um das Überleben seiner Familie zu sichern. Mit knapp neunzehn, also drei Jahre nach seiner Ankunft, wurde er eines Abends auf offener Straße überfallen und von einer Gruppe irischer Jungs zusammengeschlagen. Dies war der Moment, wo Biagio sein Schicksal nicht weiter dem Zufall überlassen wollte und nach und nach die Kontrolle über die Straßen New Yorks für sich gewinnen konnte. Nun ungefähr vierundzwanzig Jahre später, gehört er zu den sechs mächtigsten Mafiosi und besitzt die Kontrolle über große Teile der New Yorker Bronx.